Aussen und Innen – die Arbeiten gehen voran.

Die Pavillons sind überdacht und MDL beginnt die Arbeiten an der Fassade. Wir nutzen die Innenräume jetzt schon für Experimente und haben auch ein kleines Aufnahmestudio eingerichtet. Von hier wollen wir – inmitten des Baubetriebs – regelmäßig kleine Stories rund um die Idee des astroparc aufnehmen. Ich werde dabei als Kurator im Mittelpunkt stehen, aber wir versuchen, möglichst viele an der Realisierung Beteiligte vor die Kamera und das Mikrofon zu bringen. Mal sehen, wie es gelingt.

Digital trifft analog. Die ersten Inhalte werden auf der Baustelle erprobt.

Der Designer und App-Entwickler Robin Huse testet die ersten AR Anwendungen in den Pavillons. Wir haben geplant, dass die geometrische Grundform in den virtuellen Welten aufgegriffen und bei der Darstellung der Inhalte einbezogen wird. Es ist schon etwas befremdlich, Sterne in der Baustelle schweben zu sehen – oder VR Brillen, die auf Eimern voller Abdichtmasse liegen. Die Bauarbeiter von MDL halten Robin und mich wahrscheinlich für Außerirdische … oder für Spinner. Auf alle Fälle sind alle sehr interessiert daran, was in diesen merkwürdig anmutenden, fensterlosen Gebäuden passieren soll.

Dichten und Dämmen – Die Dacharbeiten beginnen

Eine ganze Menge an Dämm- und Dichtmaterial wurde angeliefert. Die nächsten Wochen werden die Arbeiten auf den Dächern stattfinden. Die notwendigen Gerüste werden gebaut und verankert. Eine Firma aus Hanau, meiner Geburtsstadt, ist hier am Start.
Die Firma KOC hat den Bereich um die Pavillons des astroparc so hergerichtet, dass jetzt auch bei schlechtem Wetter die Baufahrzeuge hier rangieren können. Toll gemacht, Herr Koc.

Mit viel Phantasie im Rohbau

Die Führung durch den Rohbau am 22. September hat mir viel Spaß gemacht. Mit viel Phantasie und meinen Erläuterungen konnte man sich die einzelnen Pavillons schon mal vorstellen. Ein Komet, der mitten im Raum schwebt und um den ich herum gehen kann, um ihn von allen Seiten zu sehen, ist schon etwas Phantastisches. Die Brille und die Anwendung dazu müssen allerdings funktionieren.
Die Gänge, die später in der Anmutung von Raumstationen ausgeführt werden, waren auch mit ersten, einfachsten Elementen angedeutet. Hier werden später beleuchtete Grafiken und Bildschirme eingebaut sein, die auf die nächsten Themen vorbereiten.

22.09. 14 Uhr – Führung durch den Rohbau

Am Sonntag den 22. September beginnt um 14 Uhr eine Führung durch den Rohbau des astroparc. Es ist tatsächlich noch eine rohe Baustelle, und wir werden versuchen, das geplante Vorhaben so gut wie möglich zu beschreiben. Es wird keine großen Vorführungen oder Installationen geben – ich möchte die Erwartungen eher gering halten. Auch wird die Bewegungsfreiheit aus versicherungstechnischen Gründen sehr eingeschränkt sein. Ich bitte hier schon um Verständnis.

Erste Schritte im Dunkeln

Die ersten Medienversuche werden in den Pavillons vorbereitet. Der Bau geht jetzt nur langsam voran – eine echte Geduldsprobe für ungeduldige Gestalter. Die ersten Projektionsflächen werden auf den rauen Holzflächen angelegt. Das wird später auf geschliffenen Rigipsplatten erfolgen.
Echte Rückschritte erlebten wir durch heftige Regenfälle, die in den noch nicht abgedichteten Pavillons Riesenpfützen hinterließen. Das waren viele Liter, die mit Spezialgeräten von der Firma MDL entfernt wurden.

Endlich ist Baustrom da

Ohne Baustrom keinen Kaffee. Jetzt endlich kann das Getränk vor Ort produziert werden, und das erhöht die Moral von Allen auf der Baustelle.
Die letzten Deckenelemente sind eingebaut worden und jetzt sind alle Pavillons dunkel. Die Zufahrt zum astroparc geht gut voran, wobei immer beachtet werden muss, dass Kräne und LKW noch ins Innere der Baustelle kommen müssen.
Die nächsten Schritte, bevor der Innenausbau losgeht, sind Dämmen und Abdichten der Dächer und Anbringen der Alu-Außenfassade.
Leider liegen immer noch nicht alle Genehmigungen vor, und so verzögern sich die Arbeiten am astroparc Außengelände.

Der helle Wahnsinn – es wird dunkel

Die Deckenelemente sind schon sehr beeindruckend. Diese riesigen dicken Holzplatten wirken surreal auf mich. Jeder Pavillon wird jetzt mit 3 Deckenelementen abgedeckt – jedes dieser Elemente wiegt ca. 3 Tonnen. Wenn die Platten statisch verbunden sind, kann die Decke freitragend alle Gewichte wie Schneelast oder Solarmodule bewältigen. Es ist total spannend, wie sich die Anmutung der Pavillons jetzt völlig verändert. Nicht zuletzt wird die Akustik des Raumes plötzlich wahrnehmbar.

Platz für 90 PKW

Der große Parkplatz, der dann auch von Freibadbesuchern genutzt werden kann, entsteht. Zeitweise sind mehr als 10 Mitarbeiter der Firma KOC vor Ort und treiben die Boden- und Pflasterarbeiten voran. Ganz wichtig ist die Einhaltung aller Höhenmarken, um später eine sichere Entwässerung des großen Geländes zu gewährleisten. Das Zwischenlagern der riesigen Mengen an Pflastersteinen stellt uns immer wieder vor Probleme.

Letzte Rohbauarbeiten

Die gesamten Innenseiten der Pavillons und Gänge werden mit Holzplatten verkleidet. Das sind einige hundert Quadratmeter. Der genaue Zuschnitt erfolgt im Werk von MDL und die Arbeiten gehen hier sehr schnell voran. Um die ganze Konstruktion vor Regen zu schützen, müssen die Folien immer wieder neu angebracht werden. Aber auch das haben die Leute von MDL gut im Griff. Großen Spaß macht es, dass die Gänge jetzt überdacht werden. Es entsteht der Anfang der Dunkelheit, die später den Grundzustand des astroparc darstellen wird.